Portrait

GND-Nummer

124216234

Siehe auch

Fliege, Hans

* 7.10.1890 Zwickau, † 29.1.1976
Prof. Dr. med. dent. – Zahnarzt, Professor
Wirken

Studium

  • 1912-1919 Studium der Zahnmedizin an den Universitäten Kiel, Leipzig sowie Tübingen

Akademische Qualifikation

  • 31.7.1920 Promotion zum Dr. med. dent. an der Universität Tübingen
  • 1931 Habilitation in Zahnheilkunde an der Universität Marburg

Akademische Vita

  • Marburg, Universität · Medizinische Fakultät · Zahnheilkunde · Privatdozent · 1931-1933
  • Marburg, Universität · Medizinische Fakultät · Zahnheilkunde · Lehrsatuhlvertretung · 1933-1934
  • Marburg, Universität · Medizinische Fakultät · Zahnheilkunde · ordentlicher Professor · 1934-1945

Werdegang

  • bis 1912 Besuch des Realgymnasiums Glauchau, dort Abitur
  • 1912-1919 Studium der Zahnmedizin an den Universitäten Kiel, Leipzig sowie Tübingen
  • 11.8.1914-31.12.1917 Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg in einem Reservelazarett
  • 1919-1933 Mitglied des Alldeutschen Verbandes
  • 25.7.1919 Approbation zum Arzt in Tübingen
  • 5.5.1919-31.3.1921 Tätigkeit als Assistenzarzt am Zahnärztlichen Institut der Universität Tübingen
  • 31.7.1920 Promotion zum Dr. med. dent. an der Universität Tübingen
  • 1.4.1921-30.4.1934 Tätigkeit als Assistenzarzt am Zahnärztlichen Institut der Universität Marburg, ab 1928 als Oberassistent
  • 1929 Eintritt in die NSDAP (Mitgliedsnummer 169.105)
  • 1930 Eintritt in die SA, letzter Rang Standartenarzt
  • 1931 Habilitation in Zahnheilkunde an der Universität Marburg, anschließend Tätigkeit als Privatdozent
  • 1933 Betrauung mit der Vertretung des Lehrstuhls für Zahnheilkunde an der Universität Marburg, darüber hinaus Stadtverordneter der NSDAP in Marburg
  • 1.5.1934-1945 ordentlicher Professor und Direktor des Zahnärztlichen Instituts der Universität Marburg
  • 1939 Wechsel von der SA zur SS
  • 30.1.1940-1945 Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg, zuletzt als Oberfeldarzt
  • 15.10.1941 Bestallung als Arzt
  • September 1944 Beförderung zum SS-Obersturmbannführer
  • Personalreferent im Stab der SS Oberabschnitt Fulda-Werra
  • 28.3.1945-3.7.1948 Entfernung aus dem Professorenamt sowie Interneirung in amerikanischer Kriegsgefangenschaft im Internierungslager Darmstadt bzw. Ludwigsburg
  • 1948 Entnazifizierung als Mitläufer
  • ab 1.6.1952 Niederlassung als Zahnarzt mit eigener Praxis
  • 1.12.1958 Emeritierung nach juristischen Auseinandersetzungen durch das Hessische Ministerium
Familie

Vater

Fliege, N.N., Zahnarzt

Nachweise

Literatur

Bildquelle

Universitätsarchiv Marburg, Bildersammlung

Zitierweise
„Fliege, Hans“, in: Professorenkatalog der Philipps-Universität Marburg <https://professorenkatalog.online.uni-marburg.de/de/pkat/idrec?id=16017> (Stand: 1.3.2024)